Minicomic 20 : Was ist ein BarCamp?

Hintergrund des Comics

Minicomic 20 ist in Zusammenarbeit mit dem queerfeministischen FemCamp 2014, einem BarCamp in Wien entstanden. Es geht darum des Grundkonzept von BarCamps zu erklären. Unter dem visuellen Comic gibt es eine rein textbasierte Version des Comics, Screenreadable Comic Version.

Visuelle Version des Comics

MiniComic 20 Was ist ein BarCamp?, das ganze Comic wird im folgenden in reinen Text transkribiert

Transkription des Comics in reinen Text

Was ist ein Barcamp?

Minicomic 20

Das gezeichnete Logo der Barcamps sieht aus wie ein nach rechts fliegender Feuerball. Das Symbol wurde mit einem Muster aus kleinen Spiralen verziert.

Was ist das tolle an einem Barcamp? Alles ist offen! Also fast alles …

Ganz oft gibt es beim Barcamp ein übergeordnetes Thema. Vielleicht gibt es Camping und eine Bar beim Barcamp, aber das ist nicht notwendig.

Ein Orgateam plant Räume, Pausen und eine offene Sessionstruktur.

Drei gezeichnete Händen schreiben gemeinsam an den Notizen auf einen Schmierzettel.

Ein Schild mit der Aufschrift: „Barcamp. Räume E, F, G.“ Darauf auch ein Pfeil der in Richtung der Räume zeigt.

Teilnehmer_innen schlagen im ersten Plenum Sessions vor.

Eine weiße trans Frau mit langen blonden Haaren, lackierten Fingernägeln und Armbändern schreibt mit der linken Hand einen Sessionvorschlag auf eine Karteikarte.

Teilnehmer_innen schlagen zum Beispiel Workshops vor.

Eine cis Frau mit rundem Gesicht, halblangen schwarzen Haaren und einer modischen Mütze schlägt die erste Session vor. Sie lächelt und trägt eine Lederjacke über einem gestreiften Shirt. Sie ist eine Woman of color.

Teilnehmer_innen schlagen Vorträge vor.

Eine schwarze cis Frau mit schmalen, langen Zöpfen, die am Hinterkopf zusammengebunden sind, liest die Beschreibung für ihre Session vom einer Karteikarte ab: „Bei Session 8 geht es …“.

Teilnehmer_innen schlagen Diskussionsrunden vor.

Ein nichtbinärer trans Mann schlägt seine Session vor. Er ist weiß, hat kurze, wellige, dunkelblonde Haaren und ein kleinen Kinnbart. Das weißes Hemd trägt er offen über einem schwarzen Shirt und blickt etwas schüchtern drein.

In einem großen Saal stellen zwei weiße Frauen die verschiedenen Sessions vor. Die eine trägt Rock und Jackett und die andere ein weites, bequemes Oberteil und Jeans.

An der Tafel wurden schon einige Karteikarten befestigt sind. Im Publikum sitzen viele Menschen mit verschiedenen Zugehörigkeiten, 10 oder 15 der Menschen sind im Blickfeld. Einige heben die Hand um sich zu melden oder rufen: „hier ich “ in die Runde.

Die cis Frau vor der Tafel, die einen dunklen Rock und ein helles Jackett trägt konstatiert: „okay, 14 Leute“. Die trans Frau mit langen Haaren und einem weiten Oberteil zeigt auf die Tafel und fragt: „Und wer will zu …“.

Auf dem Plenum entscheidet sich ob und wie viele an den vorgeschlagenen Sessions Interesse haben. Je nach Raumbedarf entsteht das Tagesprogramm.

In einem vergrößerten Ausschnitt der Tafel ist das beschlossene Tagesprogramm für den Nachmittag mit Karteikarten abgebildet. In den Räumen E, F und G finden Sessions mit den folgenden Inhalten statt: Netzpolitik, Sexismus, SexWatch, Far Out, Twitter, Rails Girls, Digital, Aktivismus, Privatsphäre. Auf jeder Karteikarte steht auch der Twittername, der Menschen, die sie geben. Ein paar Zeitbereiche auf der Übersicht sind noch frei.

Ein Barcamp ist eine Unkonferenz, es gibt Zeit und Raum für alles was sich sonst zwischen Tür und Angel ergibt. Es geht darum Neues auszuprobieren, Wissen weiterzugeben und vor allem Spaß zu haben.

In den Sessions entstehen neue Ideen für weitere Sessions.

Eine weiße cis Frau mit halblangen Haaren sitzt vergnügt neben einer weißen trans Frau mit glatten zurück gekämmten Haaren. Die erstere schlägt der anderen vor: „Du, lass uns das bauen …“. In Gedanken hat sie einen technischen Workshop. Drei Menschen sitzen um einen Tisch, der voll geräumt ist mit Widerständen, einem Schaltplan, einem Lötkolben und weiterem Kleinkram. Eine weiße cis Frau mit Pony und hoch gesteckten Haaren beugt sich vor, während sie etwas zusammenschraubt. Rechts von ihr, greift eine weiße nichtbinäre Person mit unsymmetrischem Haarschnitt nach dem Lötkolben. Außerdem ist eine dritte Person mit langen dunklen Haaren von hinten zu sehen. Sie hält einen Schraubenzieher hoch.

Ein fröhlich drein blickender Holzfrosch mit gemusterter Haut und bestechenden Augen ist vor dem Abspann abgebildet. Es ist der @freefrosch – ein Maskottchen des FemCamps.

ENDE.

5 Gedanken zu „Minicomic 20 : Was ist ein BarCamp?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.