Freu mich auf das Panel heute. Bin sehr durchgesonnt von meiner Radtour zum #ComicSalonErlangen.
Kategorie: Workshop
GanzKurz220612
Bin auf dem Comic Salon Erlangen 2022 im Gespräch mit Joris Bas Backer und Elke Renate Steiner – Markus Pfalzgraf moderiert <3. "Comic* – Vielfalt abbilden“ Donnerstag, 16.06.2022, 18:00 Uhr, Ort: Orangerie im Schlossgarten
GanzKurz220428
Ich sprach in einem Panel Noah Stoffers, Nora Bendzko und Verena Maser über Neopronomen, das Schreiben und das Übersetzen. Sa, 7.5.22, 15 Uhr. Es gibt eine Aufzeichnung zum Nachhören. Nora hat in ihrem sier Pronomen für die Figur Iphito angepasst. Noah gibt der Figur Morin xier Pronomen in „Magische Knochen“. Verena Maser übersetzte einen japanischen Manga. Die Hauptfiguren verwenden auf deutsch xier Pronomen. Xier Pronomen kommen in meinen Grammatik und Erklär-Comics vor. Mein liebster Beispielsatz ist immernoch: „Xier packt xiesen Koffer.“, der Titel vom Pronomen Zine.
Virtual US Tour 2022: Pronomen wie xier
Hintergründe der Tour
Im April 2022 startete meine virtuelle US Lecture Tour. Ich spreche an verschiedenen Universitäten über #PronomenWieXier, Deutsch als sehr gegenderte Sprache und Sprachwandel sprechen. Die Workshops werden hauptsächlich auf English stattfinden und je nach Publikum auch auf deutsch. Weiterlesen
Visuelle Comics durch Transkription screenreader-lesbar machen
Einleitung
Comiczeichner_innen lasst uns zusammenn unserer comics transkribieren! Am Freitag vor der Comic Invasion Berlin, im CIB21 Satellitenprogramm, werde ich einen Workshop für Comic-Künstler_innen anbieten, die die visuellen Versionen ihrer Webcomics mit textbasierten Versionen barrierefreier machen wollen. Screenreader-lesbare Comics sind textbasierte Versionen von Webcomics. Sie erhöhen die Barrierefreiheit für Menschen die Webinhalte mit Screenreadern lesen, beispielsweise mit einer Braille-Zeile oder als Audioausgabe. Der Workshop richtet sich vor allem an Autor_innen aktivistischer Comics und Künstler_innen, die sich an marginalisierte Gruppen richten. Als queerer Mensch, der nichtbinär trans ist und Comics macht, liegt mir Kommunikation sehr am Herzen.
Comics Screenreadable Transkribieren
Einleitung: Warum Bildbeschreibungen für online Comics
Wenn mein Comic nicht nur visuell zugänglich sein soll, sondern auch taktil oder akustisch, braucht es eine Transkription in reinen Text. Dabei werden die visuellen Elemente des Comics beschrieben und der vorhandene Text ausgeschrieben. Beides ist maschinenlesbar, zum Beispiel von Screenreadern. Lesende können sich den Text mit Text-to-speech Systemen vorlesen lassen oder ihn mit Braillezeile haptisch lesen.
Warum ich Comics überhaupt anderes als visuell zugänglich machen will, hat sehr viel mit meinem Publikum zu tun. Darum ging es in meinem ersten Artikel zu screenreadable Comics, der auch eine Liste aller der von mir transkribierten Comics enthält.
Den ersten Workshop „Comics Screenreadable Transkribieren“ habe ich im September 2020 für Comiczeichner_innen angeboten. Beim Workshop standen drei Ziele des Transkribierens im Mittelpunkt. Erstens soll das Comic für mehr Menschen zugänglich werden. Zweitens ermöglicht eine Transkription in reinen Text die Durchsuchbarkeit des Textes und ermöglicht das ergoogeln von Inhalten. Drittens stellt das Transkribieren ein Werkzeug für die Analyse und Kennenlernen der eigenen Arbeit als Comiczeichner_in dar.
Workshop : Labelwerkstatt Sursee
Auf der 5. Schweizer Trans*Tagung werde ich am Sonntag den 3.9.2017 mal wieder einen Labelwerkstattworkshop geben. Hoffentlich wird es wieder so eine voll schöne kleine nichtbinäre Gesprächsinsel wie 2016 auf der Transtagung in München. Ich würde mich wen von Euch auf der Transtagung im Schweizer Sursee zu treffen. Die findet vom 2. bis 3.9.2017 im Kanton Luzern statt. Weiterlesen
Workshop : Pronomen ohne Geschlecht : Göttingen
Am Samstag, den 02.07.2016 werde ich wieder einen Pronomenworkshop halten. Ich wurde von der Fachgruppe Geschlechterforschung der Georg-August-Universität Göttingen hat mich eingeladen, Facebookankündigung.
Ort: Göttingen, Goßlerstraße 1, AStA Seminarraum, unten
Zeit: 2.7.2016, 16-18 Uhr
Workshopbeschreibung
Pronomen ohne Geschlecht – xier, xiese und dier – eine Alternative
Die deutsche Sprache zwingt uns, Geschlechter zu markieren wenn wir über Dritte sprechen, ob wir wollen oder nicht. Wir müssen eines der beiden herkömmlichen Geschlechter auswählen – auch in Fällen, wenn das Geschlecht nicht relevant ist oder die Person selbst weder männlich noch weiblich ist. Es gibt weder ein allgemeines noch alternative Pronomen.
Illi Anna Heger gibt im Workshop eine Einführung zur nötigen Grammatik um xier (sie,er), xiese (seine, ihre) und dier (die,der) zu benutzen und zu deklinieren. Xier lädt die Teilnehmenden zu einer Diskussion über emanzipatorische Sprache und über Fremd- und Selbstbezeichnung ein.
In xiesem ComicZineHeftchen zum Thema schrieb xier: „Ich denke, dass Sprache nicht wertfrei, sondern ein Spiegel der Verhältnisse ist. Veränderte Verhältnisse brauchen eine veränderte Sprache. Ganz oft werde ich genau dort verändern wollen, wo es nicht mehr auszuhalten ist und wo mir etwas fehlt.“
Workshop : Labelwerkstatt Sonntag München
Auf der 9. Trans*Tagung hab ich zweimal ne Labelwerkstatt durchgeführt. Am Samstag habe ich die Zahl der Teilnehmenden auf 16 beschränkt. Eigentlich ist das auch noch zu viel. Weil es so viele Interessenten gab, hab ich die Labelwerkstatt für Sonntag (8.5. 2016) nochmal ausgeschrieben. Ich war nicht so ganz sicher ob ich genug Energie hab, dann war ich aber sehr froh. Der kleine Workshop mit seiner superschönen Dynamik hat mir sehr sehr viel Energie gegeben.
Wir waren nur zu siebent und schon in der Vorstellungsrunde haben einige gesagt, dass sie sich auf den Workshop als nichtbinäre Insel freuen. Alle haben sich mit Namen, Pronomen und nem Label vorgestellt. Naja, Namen und Pronomen sind ja eigentlich auch Label. Das Label hätte kein persönliches sein müssen, aber alle haben ein solches gewählt. Die einen eine passende Selbstbezeichnung, die anderen eine verletzende Fremdbezeichnung. Und schon waren mir mitten drin im Workshop.
Ein Person schlug vor die eigene Labelbiographie zu erzählen. Nach und nach haben das alle Teilnehmenden gemacht. Es war überhaupt so ein unheimlich ruhig und bedachter Workshop. Immer wenn eins fertig war mit sprechen haben alle erstmal ruhig sinnierend dagesessen. So schön.
Wir diskutierten über zusätzliche Achse, zusätzlich zu Mann-Frau und trans-cis, also vielleicht konform-nichtnormkonform. Ansonsten sprachen wir über Geschlecht als Interaktion, als Teil einer Hierarchie, als Beziehung und als Resonanz.
Workshop : Labelwerkstatt Samstag München
Auf der 9. Trans*Tagung hab ich zweimal ne Labelwerkstatt durchgeführt. Die beiden Durchgänge waren sehr unterschiedlich. Das lag natürlich an den Teilnehmenden, aber auch an der Gruppengröße. Ich denke ein Workshop bei dem persönliche Geschichten im Vordergrund stehen funktioniert umso besser desto kleiner die Gruppe. Am Samstag (7.5. 2016) waren es vielleicht doch zu viele. Vom Sonntag erzähle ich in nem anderen Post.
Die Labelwerkstatt richtet sich an Non-binaries oder Menschen, die sich nicht (nur) einem der beiden binären Geschlechter (männlich, weiblich) zuordnen. Zu Anfang haben sich alle kurz vorgestellt und wir haben mit Labeldefinition an Hand der großen Tüte Labelzettel, die ich mithatte. Die Sammlung gibt es auf Die Liste von Gaenseblumenblog. Im Laufe der Labelwerkstatt tauchten auch noch andere Wörter auf:
- Urning
- Nummer Acht (nach Harry Benjamin)
- Bloss nicht hetero
- cis bin ich auf keinen Fall
- Väterin
- Neuer moderner Mann
- FtoN (n als mathematisches Zeichen für viele)
In den Gesprächen ging es um die Geschichte von Labeln, um ihre Vergänglichkeit, um Label als Ressource. Gerade für Non-binaries hat die Suche nach einem Label für sich selbst mit einer Suche nach der eigenen Identität zu tun. Und das eigene Label hat immer auch mit den anderen zu tun. Eins der Teilnehmenden sagte: “ Wir sind ja auch der Alltag der Anderen, eigentlich sind wir mittendrin.“
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Workshop „Labelwerkstatt“ auf auf dem Mini Queer ZineFest Berlin III im f.a.q. laden. In so kleiner Runde lassen sich Themen wie Selbstbezeichnung und benutzte Label viel besser besprechen. Dadurch dass alle Teilnehmenden gleich in der Vorstellungsrunde zu Wort kommen, stellt sich bald eine vertrauensvolle Atmosphäre ein. Ich bin immer noch sehr begeistert.
Workshop : Labelwerkstatt Wien
Letztes Jahr hab ich zusammen mit der Orga vom FemCamp2014 ein Erklärcomic über Barcamps gemacht und dieses Jahr hatte ich Zeit teil zu nehmen am FemCamp2015.
Also hab ich im ersten Plenum ein Workshop angeboten. Der hieß Labelwerkstatt. Es ging darum über Label zu diskutieren:
- Label die eins selber nutzt zu definieren
- Geschichten wo eins Label benutzt aufzuschreiben
- die Sicht anderer auf das Label
- Kritik und Probleme
Die Idee ist aus Twitterdiskussionen hervorgegangen, da ging es um einen Mangel an Identitäts- und Orientierungslabels. Deswegen und weil ich mich damit auskenne war das der Fokus im Workshop. Ein und dasselbe Label kann empowernd für die einen sein und andere schlimm triggern und/oder verletzen.
Ausgangspunkt:
Wie wärs mit ner #Labelwerkstatt damit mehr zur Verfügung steht, dann könnt ich vielleicht ne Auswahl erklärcomicsen. //@flausensuppe
— Illi Anna Heger (@AnnaHegerComics) 3. März 2015
Am ersten Tag sind wir über die Vorstellungsrunde nicht hinausgekommen. Zum einen hatten wir nur 60 Minuten Zeit und zum anderen waren sehr sehr viele Menschen (>30) im Workshop. Ich bin froh, dass wir eine Vorstellungsrunde gemacht haben. Ich hab so auch überhaupt ein besseres Gefühl zu den Barcampteilnehmis bekommen. Außerdem war die erste Übung ein Label zu ziehen und das für die anderen zu definieren, oder jemanden anderen das kurz definieren zu lassen. Damit konnten Wissensunterschiede ausgeglichen werden.
Die Labelliste hatte Lian (@lhabc) nach Twitter-Diskussionen angelegt.
Tweets nach dem Workshop:
Definitionen wurden gesammelt. damit alle auf einen ähnlichen Stand kommen, Vorwissen ist ja unterschiedlich. Labelwerkstatt #FemCampWien
— Illi Anna Heger (@AnnaHegerComics) 5. Juni 2015
Voll cool: Menschen googeln gleich mal Begriffe + machen transparent wo sie sich nicht so auskennen <3 Labelwerkstatt #FemCampWien
— Illi Anna Heger (@AnnaHegerComics) 5. Juni 2015
Am zweiten Tag hatten wir wir wieder eine Stunde. Ich hatte das Arbeitsblatt was ihr oben seht vorbereitet. Die Teilnehmis haben das alleine ausgefüllt, für ein Label xieser Wahl und dann in kleineren Gruppen diskutiert:
- Kästchen – Das Label um das es geht.
- Kreis – Kontakt Info (OPTIONAL!)
- Sprechblase – Definition des Labels (Die eigene Definition, verschiedene Definitionen von Menschen stehen nebeneinander)
- Kasten – Unterdrückungen und Privilegien (Wo stehe ich)
- 7 Panels – Geschichte oder Geschichten zu dem Label (in Comicform oder als Notizen)
- 7 Kreise – Kritik und Probleme die mit und bei diesem Label entstehen können.
GanzKurz140816
Workshop „Pronomen ohne Geschlecht“ auf dem QueerFemCamp in Walchensee. Ich hatte MiniComics dabei und keinen Workshop geplant, aber dann am Sonntag, den 16.08.14 spontan einen gegeben. Wir waren zu fünft und hatten eine super nettes Gespräch zu Labeln und Pronomen. Die Pronomen ohne Geschlecht hab ich auch vorgeführt, aber eben voll schön als Teil unserer Diskussion. ^^
Workshop : trans Sichtbarkeit in Comics
Auf der 7. Trans*Tagung werden Pussybear und ich einen Workshop zu trans Frauen, trans Männern, genderqueeren Menschen und anderen Leuten auf dem Trans*Spektrum halten. Es geht zum einen um trans* Charaktere in Comics, aber auch darum warum wir selber und andere welche zeichnen.
Auf dem Blog hier, habe ich eine Übersicht von Comics mit trans* Charakteren angelegt. Viel Spass beim Comics lesen. Sagt Bescheid welches Comic ich noch vergessen habe.
Workshopbeschreibung
Trans*sichtbarkeit in Comics
Comics, ob es nun Graphic Novels, Webcomics oder Comicstrips sind, verbinden Bilder und Text. In Bildern wird sichtbar wer wir sind, ob andere das schon erkennen können oder nicht. Und vor allem können wir in Comics andere sehen, denen es so geht wie uns. Und wir sehen Menschen die trans* oder genderqueer mit sehr unterschiedlichen Erfahrungen – auch das ist auch gut. In Webcomics haben wir Vorbilder gefunden, die uns im Alltag gefehlt haben.
Im Workshop geht es um Comics und trans* – wie sich eins in Comics wiederfinden kann – warum wir selber welche zeichnen und um Comics mit Transfrauen, Transmännern und genderqueeren Menschen, die uns inspirieren.
Ihr werdet viel über Comics erfahren, in den Transmenschen oder genderqueere Leute die Hauptrolle spielen. Wir werden auch darüber sprechen welche Bedeutung das Comic zeichnen für uns und unsere Identität hat. Außerdem zeigen wir euch, wie bei uns jeweils ein Comic entsteht – um euch zu motivieren, selbst aktiv zu werden! Wenn ihr wollt, können wir auch zusammen praktisch an Comics arbeiten – aber das kommt optional nach dem Workshop und ist für die, die Lust dazu haben.
Illi Anna Heger und Pussybear
Workshop : Pronomen ohne Geschlecht : Gießen
Nächste Woche fahre ich nach Gießen für den vierten Pronomenworkshop bei Autonomen-Schwulen-Trans*-Queer-Referat im ASTA der JLU Gießen. Der Veranstaltungsraum ist das Gartenhaus: Alter Steinbacherweg 30. Ich wurde wie folgt ankündigt: „Pronomen ohne Geschlecht als Alternative für alle, die … ja, eigentlich für alle*.“ Das kann nur gut werden. Facebookveranstaltung
Workshop : Pronomen ohne Geschlecht : München
Am Donnerstag, den 27.02.2014, hielt ich den 3. Workshop zu Pronomen ohne Geschlecht im Queerkafe im Tröpferlbad (Kafe Marat) in der Thalkirchnerstraße 102.
Workshopbeschreibung
Xier packt xiesen Koffer – Pronomen ohne Geschlecht: Illi Anna Heger
Die deutsche Sprache zwingt uns, Geschlechter zu markieren wenn wir über Dritte sprechen, ob wir wollen oder nicht. Wir müssen eines der beiden herkömmlichen Geschlechter auswählen – auch in Fällen, wenn das Geschlecht nicht relevant ist. Es gibt weder ein allgemeines noch alternative Pronomen.
Illi Anna Heger wird in xiesem Workshop eine Alternative zu “er” und “sie” vorstellen, die xier entwickelt hat. In xierem ComicZineHeftchen zum Thema schreibt xier: „Ich denke, dass Sprache nicht wertfrei, sondern ein Spiegel der Verhältnisse ist. Veränderte Verhältnisse brauchen eine veränderte Sprache. Ganz oft werde ich genau dort verändern wollen, wo es nicht mehr auszuhalten ist und wo mir etwas fehlt. Pronomen ohne Geschlecht haben mir im Deutschen gefehlt.“
Illi Anna Heger gibt im Workshop eine kurze Einführung zur nötigen Grammatik, damit klar wird, wie xier, xieser und die anderen in die herkömmliche Sprache passen. Xier lädt die Teilnehmenden zu einer Diskussion über emanzipatorische Sprache ein, über die Hoffnungen und Verwirrungen, die damit verbunden sind und über die Frage, wie das Zuhören und Mitlesen erleichtert werden kann.
Workshop : Pronomen ohne Geschlecht : Zürich
Der zweite Workshop, Xier packt xiesen Koffer ist super gelaufen. Er fand bei Les Complices* in Zürich statt. Ich habe aus dem ComicZineHeftchen gelesen und viel erzählt. Der Workshoptag war gleichzeitig Hourly Comic Day, es gibt also ein komplette stündliche Comicbeschreibung des Tages.
Workshopbeschreibung
Xier packt xiesen Koffer – Pronomen ohne Geschlecht: Illi Anna Heger
Einleitung und Moderation: Chris Caprez
Samstag, 1. Februar 2014, 16 Uhr
Les Complices*, Anwandstrasse 9, Zürich
anschließendEssen
Die deutsche Sprache zwingt uns, Geschlechter zu markieren, ob wir wollen oder nicht. Wir müssen eines der beiden herkömmlichen Geschlechter auswählen – auch in Fällen, wenn das Geschlecht nicht relevant ist. Es gibt weder ein allgemeines noch alternative Pronomen.
Illi Anna Heger wird in xiesem Workshop eine Alternative zu “er” und “sie” vorstellen, die xier entwickelt hat. In xierem ComicZine Heftchen zum Thema schreibt xier: „Ich denke, dass Sprache nicht wertfrei, sondern ein Spiegel der Verhältnisse ist. Veränderte Verhältnisse brauchen eine veränderte Sprache. Ganz oft werde ich genau dort verändern wollen, wo es nicht mehr auszuhalten ist und wo mir etwas fehlt. Pronomen ohne Geschlecht haben mir im Deutschen gefehlt.“
Illi Anna Heger gibt im Workshop eine kurze Einführung zur nötigen Grammatik, damit klar wird, wie xier, xieser und die anderen in die herkömmliche Sprache passen. Xier lädt die Teilnehmenden zu einer Diskussion über emanzipatorische Sprache ein, über die Hoffnungen und Verwirrungen, die damit verbunden sind und über die Frage, wie das Zuhören und Mitlesen erleichtert werden kann.
Illi Anna Heger zeichnet politische und biographische Comics. Die gibt es gedruckt und online auf xiesem Blog www.annaheger.de . Xier selber ist unter anderem poly, feministisch, trans*, queer und bi.
Workshop : Pronomen ohne Geschlecht : Düsseldorf
Wie der Workshop lief
Mein erster Workshop zum Thema geschlechtsneutrale Grammatik „Xier packt xiesen Koffer – Pronomen ohne Geschlecht und alternative deutsche Grammatik“ hat am Samstag, den 3.08.2013 auf dem Togetherfest in Düsseldorf voll gut funktioniert.
Die Vorbereitung bestand nach dem Aufstellen eines Konzeptes im Zeichnen und Texten eines ComicZineHeftchens. Das ist auch in der Woche vor dem Workshop fertig geworden. Die Illustrationen dienten im Workshop dazu dass dier Zuhörer_in den Überblick über die vielen neuen Pronomenendungen nicht verliert.
Es gab nicht so viel Diskussionen, wie ich erwartet hatte. Nach Aussage der WorkshopTeilnehmer_innen schwirrten noch viele neue Endungen im Kopf herum. Naja, die Possessivpronomen mit vier Fällen und dem Bezug auf zwei Menschen sind schon was. Jasna L. Strick hat noch von den alternativen Endungen, -i und -u, für geschlechtsneutrale Substantive erzählt. Wie die entstanden sind recherchier ich gerade.
Workshopbeschreibung
Ich denke, dass Sprache nicht wertfrei, sonder ein Spiegel der Verhältnisse ist. Veränderte Verhältnisse brauchen eine veränderte Sprache. Ganz oft werde ich genau dort verändern wollen wo es nicht mehr auszuhalten ist und wo mir etwas fehlt. Pronomen ohne Geschlecht haben mir im Deutschen gefehlt.
Während des Workshops werde ich eine Alternative zu „er“ und „sie“ vorstellen, aber auch darüber reden warum ich grammatikalische Alternativen haben will. Es gibt eine kurze Einführung zur nötigen Grammatik, damit klar wird wie xier, xieser und dier in die herkömmliche Sprache passen. Ich will aber auch mit Euch Pronomen ausprobieren, weitere Möglichkeiten erfinden und Diskutieren. Diskutieren möchte ich über emanzipatorische Sprache, darüber was Ihr Euch persönlich davon erhofft und wie ich anderen das Zuhören und Mitlesen erleichtern kann.
Workshop : Abseits der Monogamie
Den Workshop „Abseits der Monogamie“ findet wegen Anfrage von bi-muc auf dem 1. Bi-Treff München 2012 nochmal und zwar am 13.10.2012 um 10 Uhr statt.
Es geht um Konzepte, Versprechen, Überzeugungen und Vorstellungen abseits der Monogamie. Welche Rolle spielen diese Vorstellungen in meiner Beziehungspraktik und wie beeinflussen sie Beziehungsdynamiken? Dieser Workshop richtet sich an Menschen in einer, keiner oder vielen Beziehungen, die Beziehungsnormen mit uns hinterfragen wollen.
Workshop : Die Entwicklung von Frauen-Lesben-Trans * Räumen
Ich gebe mit Jacky den Workshop „Die Entwicklung von FrauenLesbenTrans*Räumen: Ein- und Ausschlüsse auf der Grundlage von Identität“ und zwar jetzt zum dritten Mal, am 27.5.2012 von 15 Uhr bis 16:30 Uhr auf dem Lesbenfrühlingstreffen in Nürnberg. Der Kreis schließt sich nachdem wir den Workshop schon in einem queer-feministischen Raum und einem Trans*Raum gehalten haben. Natürlich halten sich in allen drei Räumen Lesben, Trans*Leute und queere Menschen auf – da gibts auch personelle Überschneidungen – ist ja klar.
Hier ein kurzer Text zum Inhalt des Workshops:
Die Entwicklung von FrauenLesbenTrans*Räumen: Ein- und Ausschlüsse auf der Grundlage von Identität
„Frauenfest“
„Party for women – gay & trans welcome“
„Alle Gender willkommen“
„All gender is dreck“
„Workshop beschränkt auf als Mädchen sozialisierte Lesben“
Was für Diskussionen stecken hinter diesen Ein- und Ausschlüssen unterschiedlicher Identitätsgruppen? Warum sind Frauen-Lesben-Räume entstanden und was sind heutzutage die Kontroversen bezüglich dieser Räume in Bezug auf Transfrauen, Transmänner bzw. Trans*? Wann sind Ausschlüsse berechtigt? Welche sind transfeindlich?
Am Beispiel mehrerer Veranstaltungen und Organisationen werden wir versuchen die Auseinandersetzungen, die sich hinter der verschiedenen Ein- und Ausschlusspolitiken verbergen, zu beleuchten. Dabei werden wir u.a. das Lesbenfrühlingstreffen, Ladyfeste und Michigan Womyn’s Music Festival berücksichtigen. Wir möchten anschließend mit euch über die Eignung von Identitätskategorien als Grundlage für Zutritt zu Räumen diskutieren.